Gallzein

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Unter Schriftleiter Martin Reiter hat ein Autorenteam, das zu 100 Prozent aus Gallzein stammt – auf Grundlage der Ortschronik des verstorbenen Ortschronisten Josef Brunner („Lehrer Pep“) ein 284 Seiten starkes Werk mit 600 Bilder geschaffen. Für die kleine Berggemeinde ein wortwörtlich „gewichtiges“ Jahrhundertwerk.

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Gallzein war stets eine Bergbau- und Bergbauerngemeinde. Besonders hervor stechen daher die Kapitel von Dr. Peter Gstrein über Geologie und Bergbau, die ausführliche Höfegeschichte von Ludwig Scheiber und die Pfarr- und Kapellengeschichte von Martha Lanthaler. Nicht zuletzt deshalb meint Bgm. Josef Brunner in Hinblick auf den bereits in prähistorischer Zeit betriebenen Bergbau in Gallzein: „Wenn Schwaz als Mutter aller Bergwerke gilt, dann ist Gallzein die Großmutter.“ Bei einem gut 100 Jahre alten Bild vom Hasenwirt, der wegen seiner sieben Töchter auch als „Kittlwirt“ bezeichnet wurde, stand auf dessen Nebenhaus schon damals „Luft Curort Gallzein“ zu lesen. Ebenso interessant sind aber auch die Schulgeschichte, historische Abrissen, Anekdoten eines Hunderjtährigen, die Kapitel über die einzelnen Vereine und Unternehmen. Mit dem Gallzeiner Dorfbuch wurde ein Werk für die Gegenwart und die Nachwelt geschaffen und man erfährt erst dadurch die große, vielfältige und teils aufregende Geschichte der kleinen Tiroler Berggemeinde Gallzein – eine Tiroler Gemeinde im Wandel der Zeit, wie es am Titel lautet.